Das Bundesamt für Umwelt legte Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung fest, um die Lebensräume von wildlebenden Tieren trotz Verkehrswege zu verbinden. Der Korridor «AG6» verbindet das Juragebiet mit dem Mittelland und führt zwischen Gränichen und Suhr über die Nationalstrasse A1. Hier ermöglicht heute die neue 50 Meter breite Bogenkonstruktion aus Holz den Wildtieren die sichere Überquerung der Autobahn.
Während den Aushubarbeiten wurden die beidseitigen Spritzbetonwände in regelmässigen Intervallen manuell überwacht, ein automatisches Monitoring war aufgrund der beengeten Verhältnisse und der Dynamik der Bautätigkeiten an dieser Stelle nicht sinnvoll. Kurz vor dem Einbau der vorfabrizierten Holzdachkonstruktion wurden von uns sämtliche Ankerpunkte und die Bauwerksachsen nochmals abgesteckt und Kontrolliert. Dadurch konnte das passgenaue Einsetzen der Bauteile in den Teilsperrungen der A1 garantiert werden. Die Überwachung der neu erstellen Aussenwände und der Mittelwand erfolgte von jeweils einem fest installierten Tachymeter pro Fahrtrichtung und lieferte durchgängig aktuelle Ergebnisse für Verkippungen und Durchbiegungen während der Überschüttung.