Schutzräume im Fokus: Unsichtbare Risiken erkennen
Veröffentlicht
07 / 05 / 2025
In der Schweiz verbergen sich unterhalb von Einfamilienhäusern, Wohnblöcken und öffentlichen Anlagen rund 370'000 private und öffentliche Schutzräume. Auch wenn sie heute mehrheitlich in die Jahre gekommen und als Weinkeller, Rumpelkammer oder Hobbyraum genutzt werden, dienen sie im Ereignisfall dem Schutz der Bevölkerung.
Damit die Schutzräume jederzeit funktionstüchtig bleiben, sind regelmässige Kontrollen, Wartungen und Instandhaltungen vorgeschrieben. Und das aus gutem Grund: Oftmals weisen bestehende Fluchtröhren und Notausstiege von Schutzräumen Schäden am Tragwerk in Form von Rissen auf. Damit im Friedensfall keine Gefahr für Personen an der Oberfläche besteht, müssen vorhandene Risse überprüft werden. Gleichzeitig soll im Ereignisfall sichergestellt sein, dass die Fluchtröhren auch nach Druckwellen oder dem Einsturz der darüberliegenden Gebäude weiterhin als Fluchtweg genutzt werden können. Aus diesem Grund sind solche Risse statisch zu beurteilen und bei Bedarf zu sanieren.
Mund Ganz + Partner AG hat sich in den letzten Jahren auf die Aufnahme, Analyse und wo der Bedarf besteht auf die Sanierung von Tragwerken an Schutzräumen, Fluchtröhren und Notausstiegen spezialisiert. Bei einfachen Schäden können an Fluchtröhren Sanierungen mittels Verpressungen und Lamellen erfolgen. Bei bereits vorhandenen Deformationen an Fluchtröhren kann ein Ersatz erforderlich werden, um die Tragsicherheit auch künftig zu gewährleisten.
Schutzräume Kanton Aargau
Alle Informationen rund um Schutzräume im Kanton Aargau
Der Zustand von Fluchtröhren und Notausstiegen wird oft unterschätzt, ist im Ereignisfall aber die Lebensversicherung für alle Nutzerinnen und Nutzer.
Bernd Lambrecht
Standortleiter Brugg